• Brot als Kunstwerk

          • Für das Schuljahr 2022/2023 hat die Druckstube im Museumsareal des Alten Schlosses von Neustadt a. d. Aisch seinen 16. Schülerwettbewerb für Linol-Handdrucke ausgeschrieben.

            Zur Teilnahme berechtigt waren alle Schüler:innen der 7. Und 8. Klassen von Mittelschule, Realschule und Gymnasium in Neustadt a. d. Aisch.


            Mit Begeisterung stürzten sich die Schüler:innen der 8bM der Mittelschule am Turm auf die teilweise unbekannte Handwerkskunst. Nach einem erfolgreichem Findungsprozess konnte jeder Schüler und jede Schülerin mit einem eigenen kreativen Entwurf glänzen. Während die einen, bei der Materialerkundung, die Pflasterbox plünderten, befolgten die anderen die Regeln für den richtigen Umgang.  Im Anschluss wurde gedruckt. Gemeinsam und mit viel Geduld kamen sehenswerte Ergebnisse zu Stande. Gabriel Pintileis Interpretation des Themas Brot hat es in den Kalender der Druckstube geschafft.


            Anlässlich der Ausstellungseröffnung und Ehrung der Gewinner des Wettbewerbs, fand sich die Klasse 8bM am 14.07.23 im Rathaus der Stadt Neustadt a.d. Aisch, ein. Verantwortliche der Druckstube Christine Kestler, Peter Pabst, Dieter Ruppert und der Bürgermeister Herr Meier umrahmten die Veranstaltung.


            Als Anerkennung für ihre Leistungen erhielten die Gewinner ein kleines Preisgeld und werden im September im Linolschnitt Kalender 2024 abgedruckt.

          • Türmer gestalten den Skatepark neu

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            In der ersten Juliwoche machten es sich einige Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klasse zur Aufgabe, die nicht mehr ganz so ansehnliche und beschmierte Skateranlage am Neustädter Festplatz wieder zum Strahlen zu bringen.

            Initiiert wurde das Projekt von der pädagogische Hilfskraft Lisa Rupp, die durch eine Umfrage den Wunsch der Jugendlichen, die Skaterbahn schöner zu gestalten, erfuhr. Die künstlerische Leitung übernahm dann die Lehrkraft Larissa Kaczmarczyk.

            Ziel war es die Skateranlage fröhlich und einladend zu gestalten, dabei aber trotzdem „cool“ zu bleiben. Auch die Stadt Neustadt sollte vertreten sein. Der Achtklässler Darius Irimie kam auf die Idee das Wahrzeichen des Geißbocks an einer Wand skaten zu lassen. Die talentierte Zehntklässlerin Simona Famoso fertigte eine entsprechende Skizze an und übertrug diese mit künstlerischer Sicherheit frei Hand an die große Wandseite der Halfpipe. Hier zeigt nun der Geißbock vor der Neustädter Skyline sein Können. Die anderen Flächen erstrahlen in gelben, orangen und roten geometrischen Formen.

            Neben der künstlerischen Neugestaltung gibt es ab sofort auch eine Tischtennisplatte und weitere Sitzklötze. Diese wurden für mehr Bequemlichkeit mit einer Holzlattung versehen, die die Zimmerei Heinlein stellte und die im Technikunterricht von Franziska Weierich lasiert und fertiggestellt wurden.

            Ein großes Dankeschön geht an die Unternehmen Franken Brunnen, Obstkorb und Metzgerei Ullrich, die für die Verpflegung während der Gestaltung sorgten, an die Firma Farben Spiegel, die mit Farbe, Rollen und Pinseln unterstützten und an den Bauhof, der vorher nochmal alle Flächen mit einem Hochdruckreiniger säuberte und zum offiziellen Eröffnungstermin das komplette Areal reinigte.

            Die Freude über die wirklich gelungene Neugestaltung hielt leider nicht lange an. Bereits während der Umgestaltung wurden erneut Schmierereien an die neu gestalteten Flächen gekritzelt und eine Seite komplett mit blauer Farbe besprüht. Bei der Polizei gemeldet, konnte man sogar einige Täter zur Rechenschaft ziehen. Zum Glück war noch genug Farbe vorhanden, um diese Verunstaltung wieder zu überstreichen, in der Hoffnung, dass die Skaterbahn nun nur noch zum Skaten und nicht zum Beschmieren genutzt wird. Leider ist dies nicht der Fall. Nicht einmal der Geißbock darf in Ruhe skaten, ohne besudelt zu werden.

            Personen, die absolut keinen Respekt vor der Kunst und Arbeit anderer haben und diese mutwillig zerstören, wissen gar nicht, welch großen Schaden sie damit auch für die Zukunft anrichten.

             

            Text: Larissa Kaczmarczyk

            Bilder: Larissa Kaczmarczyk